Träume

Träume sind schäume. Wir alle träumen von irgendetwas, was wir nicht haben können. Wir träumen den Menschen zu begegnen, der uns inspiriert, der uns ein Vorbild ist und doch bleibt dieser in weiter Ferne. Wir träumen von dem Menschen, dem wir uns verbunden fühlen und doch ist er nicht da, wo wir diesen gern hätten – an unserer Seite.

Es heißt doch immer so schön: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum. Mensch, bleiben wir doch einmal realistisch. Es gab und wird immer Träume geben, die wir nicht leben können. Wir alle würden gern jemand sein, der wir nicht sind. Wir würden gern dort leben, wo wir niemals sein können. Und wir würden gern leben können, wie wir niemals leben können. Träume helfen uns bei der Flucht aus dem Alltag in ein Leben der Phantasie.

time-464875_640Träume helfen uns, den Alltag zu ertragen, ein kleines Stückchen Hoffnung zu haben auf ein besseres Leben. Doch was ist ein besseres Leben? Wenn solche Träume in Erfüllung gehen, können sie sich in Alpträume verwandeln. Ein Leben, dass uns niemals zugedacht war zu leben, wird niemals das unsere sein. So sollten Träume einfach nur dass bleiben was sie sind, einfach nur Träume.

Ob aus dem Unterich selbst zusammen gebastelt während wir schlafen oder hellwach geträumt, während wir den Alltag meistern. Doch zuviel der Träume kann ungesund werden. In einer Scheinwelt zu leben kann auf Dauer nicht gut für uns sein. Der Realität kann man nicht entfliehen, nicht dauerhaft zumindest, ohne seelische Schäden zu nehmen. Von daher wäre das Sprichwort umzudichten in: Träume dein Leben lang, doch verliere dich nicht darin.

Es tut uns nicht gut, was anderes sein zu wollen. Akzeptieren wir, was wir sind – dann ist das Leben leichter zu ertragen, die Bürden werden nur noch halb so schwer und das Laster – doppelt so gut. Gute Nacht!

 

 
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