The New Game: Real life

Seit einiger Zeit kursiert ein neues Spiel in den Massen, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut, genannt „Real life“. Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, auch mal einen Blick in dieses Spiel zu werfen, natürlich gleich mit der Erweiterung „the real shocking shopping life“. Wobei diese Erweiterung ja mehr eine Geduldsprobe ist denn ein Spiel.

Ergo hab ich mich dann auch in die Massen gestürzt, die so wochentäglich nachmittäglich sich in einem bekannten Supermarkt,  wir wollen ja keine Schleichwerbung machen ( fängt mit L an und hört mit idl auf), aufhält. (Mal sehen, ob es mit den verschachtelten Schachtelsätzen noch besser geht).
Was man dann da so in bereits erwähntem Markt so alles trifft für Gestalten ist schon faszinierend. Soll ich nun mit dem 20-Tonner anfangen, der durch die Gänge walzt und seinen Wagen grundsätzlich im Gang quer abstellt oder das ältere, quasi scheintote Ehepaar,  dass sich quer durch den Laden die Einkaufsliste zubrüllt?
Die Interaktion mit diesen Spielfiguren nach Vorgabe freundlich durchzuführen gestaltet sich schwieriger, da offensichtlich der Programmierer die Funktion dieser Figuren deaktiviert hatte.
Schon geht das Verlangen los nach etwas zusätzlichem epischen Equipment wie der Freundlichkeit oder einfach nur einem Granatwerfer. Aber nein, es ist ja ein Geduldspiel und von daher meistern wir die Aufgaben auch ohne Cheats.

Nachdem die Quest „Was brauche ich wirklich“ in einem Hindernisparcour dann auch halbwegs erledigt ist, kommt das kleine Ratespiel „welche Kasse wäre es sinnvoll zu nutzen“ – eine Bonusquest, die wiederum Geduld und menschliche Interaktion bedeutet.
Natürlich war wieder grobes Versagen angesagt – bedeutet doch die kürzere Schlange zusätzlichen Nervenkitzel. So wühlte die (politisch uncorrect) schwarze Perle in 30 verschiedenen Lippen-Balsam-Stiften, blockierte so den kompletten Gang, so dass mein Korb dann in einem Wettstreit mit der Kassiererin gelehrt werden musste. Davon mal abgesehen, das besagte Perle wahrscheinlich die Quest hatte „finde den Preis zu jedem Artikel ohne das Preisschild zu lesen“ und die Kassiererin dann sämtliche Artikel wieder stornierte, so wurde dann der Kleinstbetrag von 3,21 € auch dann säuberlich aus der Börse gezählt,  um dann festzustellen, dass es für die zu zahlenden 3,32 € nicht reicht. Ergo musste doch der so ewig lang wohl gehütete große Schein dran glauben. Für dieses letzte Hindernis war extreme Geduld gefragt, konnte aber leicht etwas gecheatet werden, in dem man mit Anderen im virtuell life Quizduell spielen konnte.

Ein Stunde Spielspaß, dabei wollte ich es nur einmal schnell antesten. Erstes Fazit nach der ersten Spielstunde: Geduldsprobe des Addon bestanden, nur das Spiel ist Scheiße, man darf absolut keine Waffen einsetzen. Und das schmälert den Spaß doch beträchtlich. Doch nun wird erst einmal das nächste Addon ausprobiert: „the real life: Workaholic Day“. Ergebnisse wie immer hier im Kummerkasten.

Vorschau auf die nächste Preview :
Am Wochenende probiere ich dann mal das neue Addon: „the real Social life“ auf einem Grillabend mit Freunden. Das soll echter Horror sein! Vielleicht gibt es dann davon auch das ein oder andere „Lets Play“…

(reblog)