Zusammengefasst – Glück

Glück? Man hofft darauf, man erwartet es.und genau dann tritt oft, meistens, immer – das Gegenteil ein. Nein, auf das Glück zu hoffen ist einfach nur närrisches Hoffen.

Das Leben ist ein Arschloch. Wenn der Mensch sowieso schon am Boden liegt, tritt das Schicksal nicht einmal genüsslich zu, und noch einmal, noch einmal. So empfinden wir es zumindest. Denn ein Unglück kommt selten allein, aug das Glück dagegen heisst es ewig warten, bis es dann einmal vereinzelt auf den Plan tritt. Deswegen heisst es, nicht zu warten: Jeder ist seines Glückes Schmied.

Denkste. Manche haben dieses für sich gepachtet, wogegen andere diesem ewig hinterher laufen und es doch nicht zu fassen bekommen. Hat jemand einen Arschtritt bestellt? Hier liegen mehrere davon rum, kann sich jeder dran bedienen. Gibt es gratis. Den nächsten Stolperstein umgangen? Und glücklich darüber? Freu dich nicht zu viel, vor lauter Enthusiasmus übersiehst du die nächsten drei und schlägst dann auch dreimal lang hin. Mindestens.

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Erinnerung

Willst du immer weiterschweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.
(Goethe)

Glück und Pech – sie reichen sich oft die Hand und entführen den Anwender in ein Leben, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Glück und Pech – sie sind das Leben. Man kann damit leben, muss es aber nicht. Wenn es nicht gewollt ist, kommt es sowieso von alleine.

Hoch geschulte Geister sagen oft und gern: Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech. So auch Charles Maurice de Talleyrand, seines Zeichens französischer Bischof und Staatenlenker. Der hat leicht reden. Als Bischof so etwas zu faseln, das ist leicht. Als  Niedrig-Geborener ist es eine Fleiß-Aufgabe, dem Glück hinterher zu latschen, lebenslänglich. Jetzt kommt es nur noch darauf an, was man als Glück erachtet. Reichtum, Macht? Es sollte doch immer daran gedacht werden: Wer im Rampenlicht steht, braucht sich nicht zu wundern, geblendet durchs Leben zu laufen (Dark Lord).

Glück und Pech sind wie alles, wie schwarz und weiß, Licht und Schatten – alles nur Ansichtssache. Des Einen Glück ist des anderen Pech. Es können nicht alle glücklich sein und ebenfalls auch nicht alle unglücklich. Einer muss leiden, damit der andere leichter leben kann. Die Natur braucht immer einen Gegengewicht, es gibt immer zwei Seiten. Es muss immer zei Seiten geben, fressen oder gefressen werden. Das ist der Lauf des Lebens. Von daher: lieber Fleischfresser bleiben, da bleibt man eher am oberen Ende der Nahrungskette.

 
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