Gottes Sohn

Das Licht der Menschheit. Das Lamm Gottes. Geboren am 25. Dezember von einer Jungfrau. Beleuchtet von einem Stern im Osten, besucht von drei Königen. Mit 12 Jahren ein freigiebiger Lehrer, mit 30 getauft und fortan als Priester unterwegs. Hatte ein Gefolge von 12 Jüngern und vollbrachte Wunder, heilte Kranke und wandelte über das Wasser. Verraten und gekreuzigt, 3 Tage lang begraben und ist dann wieder von den Toten auferstanden.

Das liest sich wie das Leben der biblischen Gestalt des Jesus, aber in diesem Fall war das Leben eines anderen Gottessohnes gemeint – mit irrwitzigen Parallelen, die selbst dem blindesten Eiferer auffallen müssten. Nein, Hier war das Leben des Horus gemeint. Horus, der ägyptische Gott. Mittlerweile wird es schon als Allgemeinwissen angesehen, dass diese Parallelen existieren – und doch weiß es kaum jemand, der sich nicht damit beschäftigt. Selbst die Christen, die das Kreuz anbeten, die Götzen und Gleichnisse, die laut Moses Gesetze im Grunde verboten sind, leugnen immer noch und vehement die Herkunft ihrer Religion.

Faszinierenderweise sind es gar die Mormonen, die Anhänger der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die sich damit beschäftigen. Doch der Pöbel, den interessiert das alles nicht. Denn eines ist sicher, eine einzige der großen Religionen, unabhängig von den Anderen, existiert nicht. Abgesehen vom Buddhismus, der das göttliche in den Menschen sieht und nicht in Göttern.

Die Parallelen gibt es nicht nur zwischen Christentum und Judentum und dem alten Ägypten, nein, die erstrecken sich noch viel weiter. Das Christentum ist im Grunde nichts anderes als eine Religion mit einem Gott, eine Zusammenfassung der alten Religionen, für damalige Verhältnisse modernisiert und aufgepeppt. Eine Vereinigung der vielen alten Religionen in einer einzigen. Aus der sich dann die nächste abspaltete: der Islam. Wenn wir also von einem Krieg der Religionen sprechen, dann ist es vielleicht so, wenn die Geschichte der Religionen und die Ursprünge hinzugezogen werden. Doch im Grunde ist es nur ein Krieg innerhalb einer einzigen Religion, die heute den Planeten dominiert. So, wie es vielleicht von den „Gründern“ erdacht war: Vereinige die Menschheit in einer Religion, auf dass diese sich leichter komplett beherrschen lässt? Eine irrwitzige Vermutung, die so falsch nicht sein kann.

Im Namen dieser einen Religion, des Christentums und der Folge-Religion des Islam wurden alle alten Religionen unterdrückt, verteufelt und ausgemerzt. Die eigenen Ursprünge vernichtet – doch leider nicht ganz. Die Geschichte kennt keinen Sieger, schon gar nicht in religiösen Fragen.

star-67705_640Die Menschen brauchen etwas, an dem sie festhalten, etwas, an das sie glauben können. Ob es nun das Kreuz ist oder der Sohn Gottes, wie auch immer dieser heißen mag. Jener Prophet oder jener Weise, der die Menschen beeinflusste. Im Grunde würde schon die ursprüngliche Astrologie reichen, der Blick zu den Sternen, die einst die Götter waren. Die Astrologie, die der Ursprung der Religionen war. Der Stern zu Betlehem? Kein geringerer als Sirius, der Morgenstern. Die heiligen 3 Könige? Die 3 Sterne des Sternbildes Orion (auch Osiris genannt), des Gürtels des Orion: Mintaka, Alnilam und Alnitak. Alles, wie wir heute glauben zu wissen, Mehrfach-Sternsysteme.

Die vollbrachten Wunder? Wenn es um die Heilung der Kranken geht oder die Erweckung vermeintlich Toter – sind denn alle heutigen Ärzte Gottessöhne, Propheten oder Heilige? Wasser zu Wein verwandeln? Das kann jeder, mit etwas Zeit und der Hilfe von Pilzen. Übers Wasser wandeln? Sind das alle, die in einem Boot sitzen, allenthalben auch stehen? Dämonen austreiben? Da ist nur zu klären, was als Dämon gemeint war oder ist.

Die meisten Religionen sind nichts als pure Astrologie, verklärt und missverstanden, fehlinterpretiert und für den einfachen menschlichen Geist auf menschliche Werte und Größen herunter gebrochen. Wir Menschen sind alle Nephilim, die Kinder der Götter. Wir sind Kinder der Sterne, pure Astrologie. Die Wiege des Lebens liegt in den Sternen.

 
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