Anmerkungen zum Tage…

So ein Tag hat viele seltsame Gesichter, es ist wie ein Film, bei dem man Regisseur, Zuschauer, Statist und Artist ist, Star und Nebenrolle spielt. Es gibt so einige Szenen, die brennen sich oft – und leider – in das Denkstübchen ein.

Schlagzeile des Tages
Da fährt unsereiner völlig unbescholten wie jedes ordentliche Schaf zwar nicht zur Schlachtbank, aber immerhin zur Arbeit, zum Lebenszeit scheren. Und darf mangels fehlender Erlaubnis zum bewegen von 4 Rädern – 2 x 2 waren und sind allerdings erlaubt – sich des eigenen Zuges bedienen, mit der Erlaubnis für andere Menschen, diesen ebenfalls nutzen zu dürfen. Und nach dem obligatorischen Rundum-check, während der Beschallung der Hörnerven mit epischem Gekrächze der musikalischen Art, was müssen die optischen Empfänger ausmachen? Die Schlagzeile des Tages: „Wie deutsch muss die Bundesliga sein?“. Dem darauf folgenden Drang, den Kopf gegen die Wand zu schlagen anstatt selbigen des Lesers vom Leibe konnte nicht nachgegeben werden. Ebenfalls schied ein entreißen des Schmierenblattes aus der Auswahl der Möglichkeiten, so dass nur der übliche deutsche Blick nach nirgendwo blieb, kurz und bündig, das, was alle machen wenn es schlimm wird: wegsehen. Das schlimme daran ist eigentlich nur die Erkenntnis, dass das linke Schmierenblatt auch schon auf das Nivea der größten deutschen Schwachfugzeitung gesunken ist. Das U hinter dem Nivea wurde schon wegrationalisiert. Niveau gibt es nur noch da, wo es welches gibt.

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Unsinn des Tages
In jeder Filiale eine Geschäftes sollte ein Biker stehen, ein Bär von einem Kerl – als Angestellter. Die Leute, die sonst rumzicken wegen den Wartezeiten oder anderen Dingen, wegen derer deutsche Verwöhnte so rumjaulen. Ein bulliger Kerl, mit Glatze, Backenbart und Tattoos rund um den Hals und schon ist Ruhe im Laden. Auch wenn mich die Leute als den Urheber längerer Wartezeiten erkannt haben, Niemand hat gewagt zu mucken und Keiner war dabei. Herrlich.

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Zitat des Tages

Blablablabla.

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Erkenntnis des Tages
Drei volle Hauptgerichte sind eine Vorspeise zuviel. Vor allem wenn der Verdauungskaffee fehlt. Ebenfalls könnte man sich Energy-Drinks angewöhnen, die wirken mittlerweile besser als die 10 Kaffee pro Tageszeit. Sind nur leider teurer. Mist aber auch. So kann unsereiner und meinereiner nicht arbeiten. Also lässt man das mit der Arbeit sein und macht Feierabend, schließlich gehört sich das für solch einen Freitag.

Das Thema mit der akustischen Malträtierung von Steigbügel, Hammer und Amboß wurde schon einmal angeschnitten, aber nicht komplett zerschnitten. Einer fehlt noch dazu:

Wenn dich pausenlos der Ohrwurm jagt,
das Gejaule aus dem Radio plagt,
dann heißt es nicht verzagen
und die Musik zum Teufel jagen –
soll sich der damit rumquälen,
anstatt dir die Zeit zu stehlen.

Mahlzeit aber auch!

 
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