Die moderne Medizin ist an einem Grat angelangt, an dem ihre Weisheit versagt. Chemische Mixturen contra althergebrachter Heilmethoden auf natürlichem Wege? Da scheiden sich die Geister. Viele Menschen bevorzugen der Einfachheit, Bequemlichkeit halber die Tabletten, die schneller wirken. Ganz gut sieht man das am Beispiel der Kopfschmerztablette mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure, die zwar wirklich und wirksam Schmerzen lindert. Dennoch ist das alte Hausrezept, Kaffee mit Zitrone und Zucker, zwar ebenso wirksam, dafür braucht es länger. Koffein in Verbindung mit Zitronensäure und Vitamin C – im Grunde natürliche Stoffe, die die gleiche Wirkung entfalten. Und alles auf einem Wege, der den Magen schont.
Mittlerweile sind sich Naturheilkundler und Wissenschaftler ein Stück näher gekommen, wenn man dem Bericht des Spiegel glauben darf. Eine Salbe aus Knoblauch, Zwiebeln, Wein und Ochsengalle ist wirksamer als alle möglichen Antibiotika – mittelalterliche Methoden und Praktiken mögen in mancher Augen barbarisch und rückständig wirken, dennoch ist, dem Bericht zufolge, zumindest in diesem Punkt, dass Mittelalter der modernen Medizin ein ganzes Stück voraus gewesen.
Das Zwiebeln und Knoblauch eine antibiotische Wirkung haben, ist nicht neu und bei den Menschen durchaus bekannt, die über den Deckel der Tablettendose hinausblicken können. In Verbindung aber mit Wein und Ochensgalle töten sie Erreger ab, die als sogenannte Superbakterien bekannt sind.
Knoblauch allein verfügt schon über ein natürliches Abwehrsystem, dass Schädlinge fernhält. Einige Hobbygärtner wissen das und pflanzen zwischen andere Pflanzen gern Knoblauch. Das im Knoblauch entstehende Allicin tötet nicht nur Bakterien ab, sondern hält auch Insekten und Nager fern – und Vampire. Ein wenig Aberglaube darf wohl schon noch gestattet sein, oder?
Zumindest lohnt es sich, bei kleineren Wehwechen oder Gebrechen einmal das Kräuter-Almanach zu bemühen oder das heilkundliche Lehrbuch von anno dazumal. Denn was viele Menschen nicht mehr glauben können: Wir sind, auch wenn gewisse Religionen auch anderes behaupten“ nicht die Krone der Schöpfung. Dies sind die Bakterien, die es von Anbeginn des Lebens auf der Erde gab und immernoch gibt. Wir sind ein Teil der Natur, auch wenn wir Menschen auf ständigem Kriegsfuß mit dieser leben.
Und chemische Substanzen, die Krankheitserreger abtöten, können nicht unterscheiden zwischen „gut“ und „böse“. Selbst in uns leben Milliarden Bakterien, in Symbiose. Wir brauchen diese zum Leben wie die Luft zum atmen. Wir können diesen helfen, in dem wir auf chemisch behandelte und produzierte Nahrung verzichten.
Doch wer hätte geahnt, dass selbst Fußpilz und Fußnagelpilz einfach nur mit Essigwasser behandelt werden können? 1 Teil Essig und 1 Teil Wasser mischen, Fußbad herstellen, rein mit den Käsemauken und entspannen. So einfach kann die Hausapotheke sein.
Quellen:
Spiegel
Planet Wissen
Zentrum Gesundheit
(reblog)